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Das Kreuz mit dem Bauch

Nun muss freilich nicht jeder, der etwas daran ändern will, gleich einen Waschbrettbauch anstreben. Weil jedoch gerade das Bauchfett für die Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen und von Typ-2-Diabetes entscheidend mitverantwortlich ist, sollte sich im Laufe der Jahre keinesfalls zu viel davon ansammeln dürfen.

Bauchfett: Ein aktives Gewebe

In der Medizin wird das Fett im Bauchraum als Viszeralfett bezeichnet (vom lateinischen Wort „viscera“ = Eingeweide). Es umgibt Organe wie die Leber, den Verdauungsapparat, und es kann, wenn zu viel davon vorhanden ist, auch auf diese Organe drücken. In den letzten Jahren hat die Forschung das Bauchraumfett aber vor allem deshalb als besonders gefährlich identifiziert, weil es im Gegensatz zum Unterhautfett ein sehr aktives Gewebe ist. Es schüttet viele Hormone sowie entzündungsfördernde Botenstoffe aus, wodurch der Blutdruck, die Blutfettwerte und der Blutzuckerspiegel erhöht werden. Daraus wiederum können sich mit der Zeit ernsthafte Symptome und Erkrankungen entwickeln, von Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen bis hin zum Herzinfarkt.
Es ist richtig, dass eine vererbte Veranlagung und das fortschreitende Alter für die Zunahme des Bauchfetts durchaus eine Rolle spielen. Dennoch ist zu viel Bauchfett kein Schicksal: Mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Bewegung kann es auf ein gesundes Level reduziert werden. Auch Krafttraining ist eine wirksame Methode gegen die ungesunde und ungeliebte Wölbung am Bauch. Denn Muskeln, das kann man so sagen, fressen Fett.

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