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Wie viele Ostereier darf ich essen?

Herzinfarkt und Schlaganfall gehören zu den häufigsten Todesursachen in den westlichen Ländern. In den meisten Fällen ist die sogenannte Arteriosklerose für diese schwerwiegenden Erkrankungen verantwortlich: die „Arterienverkalkung“. Diese wird, das ist Fakt, durch eine zu zucker- und fettreiche Ernährung und durch Bewegungsmangel gefördert. Darüber hinaus wird seit Langem auch eine cholesterinreiche Ernährung als Beschleuniger von Herz-Kreislauf-Erkrankungen diskutiert.

Gutes Cholesterin - Schlechtes Cholesterin

In diesem Zusammenhang wird häufig vom „guten Cholesterin“ (HDL) und „schlechten Cholesterin“ (LDL) gesprochen. Deshalb ist bei einer Blutuntersuchung weniger das Gesamt-Cholesterin als das Verhältnis der beiden Cholesterinwerte HDL und LDL zueinander wichtig zur Einschätzung des individuellen Herz-Kreislauf-Risikos. Je höher der LDL-Wert ist, desto höher wird dieses Risiko bewertet. Was aber führt zu einer Steigerung des „bösen Cholesterins“ LDL?
Natürlich beeinflusst eine cholesterinreiche Ernährung auch den LDL-Wert. Für Menschen mit bereits erhöhten Cholesterin-Werten empfiehlt sich deshalb ein besonders maßvoller Umgang mit cholesterinreichen Lebensmitteln wie Butter, Leber, fettreichen Käsesorten – und Eiern. Allerdings produziert unser Körper auch eigenständig Cholesterin, ein Baustoff, der wichtig ist für unsere Zellmembranen und Nervenhüllen. Demzufolge kann man einen erhöhten Cholesterin-Wert nur zum Teil durch eine bewusste Ernährung absenken, zum Teil ist die Veranlagung zu erhöhten Werten genetisch vorgegeben.
Was heißt das nun für den Osterei-Konsum? Wer gerne mal ein Ei isst (und sonntags auch mal zwei), der sollte generell darauf achten, an anderer Stelle die Cholesterin-Zufuhr zu reduzieren. Für Ostern bedeutet das: An eierreichen Tagen sollten weniger Fleisch- und Wurstwaren sowie generell weniger tierische Lebensmittel wie Käse oder Butter verzehrt werden. Wer gerne Spiegeleier oder Rühreier isst, sollte dabei immer pflanzliche Öle zum Braten verwenden und als Beilage lieber Gemüse und Salat statt Fleisch wählen.

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