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Ernährung: Sache der Politik?

Der Tenor dieser Forderungen: Gesunde Ernährung müsse mehr wert sein als die Marketinginteressen der Lebensmittelindustrie. Weil ernährungsbedingte Erkrankungen weiterhin auf dem Vormarsch sind, solle die Politik ein gesünderes Ernährungsverhalten intensiver als bisher fördern. Die Website „Diabetes online“ zitiert Prof. Dr. Thomas Danne hierzu mit den Worten: „Angesichts der geschickten Marketingstrategien, die Übergewicht fördern und chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes begünstigen, gehören Verbraucherbildung und -information ganz oben auf die politische Agenda.“

Bessere Kennzeichnungen auf Produktpackungen nötig

Wie könnten nun solche Maßnahmen zur Förderung gesunder Ernährung aussehen? Dr. med. Erhard Siegel, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), fordert ganz konkret eine höhere Besteuerung von Lebensmitteln mit hohem Zucker- und Fettgehalt und gleichzeitig verbraucherfreundlichere Angaben auf den Produkt-Verpackungen. Auf „Diabetes online“ heißt es weiter, die Diabetes-Organisationen seien sich einig, dass für das geplante Präventionsgesetz noch deutlicher Nachbesserungsbedarf bestehe, damit es wirksam zur Eindämmung ernährungsbedingter Erkrankungen beitragen könne.
Allerdings kann und sollte ein Gesetz nicht alleinverantwortlich für unser Ernährungsverhalten sein. Ganz unabhängig von der politischen Diskussion empfiehlt sich eine ausgewogene, zucker- und fettreduzierte Ernährung schon allein deshalb, weil sie das Wohlbefinden steigert, lecker schmeckt und überhaupt nicht kompliziert sein muss. Einfach zuzubereitende Rezepte finden Sie übrigens in allen guten gesundheitsorientierten Kochbüchern – und darüber hinaus auch immer mal wieder in unserem Patientenmagazin.

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