Im Rahmen der Studie der Universität Hamburg wurde das Hautbild von 300 Frauen und Männern zwischen 20 und 74 Jahren untersucht. Alle Probanden hatten an den betrachteten Arealen eine gesunde Haut, sie waren Nichtraucher und nahmen keine Hormonersatzpräparate ein.
Die Ergebnisse der Untersuchung: Bei beiden Geschlechtern ist der Feuchtigkeitsverlust der Haut an den Händen am größten. Grundsätzlich aber verliert die weibliche Haut offenbar deutlich mehr Feuchtigkeit als die Männerhaut, vor allem im Gesicht und am Hals.
Doch die Natur ist nicht komplett ungerecht und beschert auch der Männerhaut ein fettes Problem: Talg! Androgene, also männliche Sexualhormone, begünstigen die Talgproduktion, während Östrogene, weibliche Sexualhormone, die Talgproduktion drosseln. Bei den männlichen Studienteilnehmern seien teilweise doppelt so hohe Talg-Werte gemessen worden wie bei gleichaltrigen Studienteilnehmerinnen, hieß es.
Generell gilt: Keine Haut ist wie die andere. Neben den geschlechtsspezifischen Unterschieden gibt es auch zahlreiche individuelle Faktoren, beispielsweise das Lebensalter, die Ernährung und die Veranlagung. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Hautarzt, wenn Sie nicht sicher sind, welches Pflegeprodukt für Ihre Haut am besten geeignet ist. Bei allen Fragen zu hormonell bedingten Hautproblemen stehen wir Ihnen in unserer Praxis gerne zur Verfügung.