Menschen mit Diabetes mellitus sind…
Unsere Praxis in Bayreuth bleibt
vom 20.12. bis 01.01.2025 geschlossen.
Hausärztliche Patienten: Vertretung durch
Dr. Hornig & Kollegen, Telefon 0921 721333
Der Begriff Neuropathie bezeichnet ganz allgemein eine Nervenschädigung. Diese kann grundsätzlich Nerven in jeder Körperregion betreffen. Zu den häufigen Ursachen zählen das Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum. Doch auch Grunderkrankungen wie Diabetes können Nervenschädigungen fördern. Je nachdem, welche Nerven dabei betroffen sind, kann sich eine Neuropathie durch ganz unterschiedliche Symptome äußern.
Wenn Nerven geschädigt sind, die Schmerzempfinden vermitteln oder für Bewegung zuständig sind, spricht man von einer sensomotorischen Neuropathie. Ihre Kennzeichen sind
Sind durch Nerven geschädigt, die zum autonomen – oder auch vegetativen – Nervensystem gehören, spricht man von einer autonomen Neuropathie. Das autonome Nervensystem steuert Körperfunktionen, die durch den Willen nicht beeinflusst werden können. Dazu gehören Herzschlag, Reflexe, Verdauung und die Sexualfunktion. Auch Warnzeichen des Körpers wie Schwitzen oder Zittern werden darüber vermittelt.
Damit übernimmt das autonome Nervensystem eine Vielzahl wichtiger Aufgaben. Entsprechend unterschiedlich können sich Nervenschädigungen bemerkbar machen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Viele dieser Symptome sind recht unspezifisch. Sie können grundsätzlich auch durch andere Erkrankungen oder auch durch Stress verursacht sein.
Bei einer Neuropathie zielt die ärztliche Therapie vor allem darauf ab, Schmerzen zu lindern und ein Fortschreiten aufzuhalten. Dafür ganz wichtig ist die ganzheitliche Behandlung der Grunderkrankung Diabetes mit einem gut eingestellten Blutzuckerspiegel. Ebenso wichtig sind:
Je früher eine diabetische Neuropathie erkannt wird, desto besser kann sie behandelt und aufgehalten werden. Deshalb sollten sich Diabetes-Patienten regelmäßig auf Nervenschädigungen untersuchen lassen.