Viele Menschen mit Diabetes fürchten,…
Unsere Praxen bleiben vom 22.12.2025 bis einschließlich 4.1.2026 geschlossen. Unsere hausärztlichen Patienten in Bayreuth können sich in dringenden Fallen an die Praxis Dr. Hornig & Kollegen, Spinnereistr. 7, 0921 721333 wenden.
Wer an Diabetes erkrankt, benötigt in aller Regel Medikamente. Welche genau, das hängt von vielen Faktoren ab – die Therapie muss immer individuell an den Patienten angepasst sein. Dabei spielt die Diabetes-Form eine Rolle, aber auch Lebensalter, körperliche Verfassung, Therapieziele und Folgeerkrankungen. Hier möchten wir Ihnen die Wirkstoffe vorstellen, die in der medikamentösen Therapie des Typ-1-Diabetes und des Typ-2-Diabetes zum Einsatz kommen.

Bei Menschen mit Typ-1-Diabetes kann der Körper kein eigenes Insulin produzieren. Damit der Stoffwechsel trotzdem funktioniert, müssen die Patienten Insulin von außen zuführen, mit Hilfe von Spritze, PEN oder Insulinpumpe. Oft werden dabei mehrere Insulintypen eingesetzt und miteinander kombiniert.
In Deutschland verwenden wir zwei verschiedene „Bauarten“ von Insulin: Humaninsulin, das genauso zusammengesetzt ist wie das natürliche Insulin des menschlichen Körpers. Und Analoginsulin, bei dem einzelne Bauteile verändert wurden, um eine schnellere oder verzögerte Wirkung zu erreichen. Denn auch nach ihrer Wirksamkeit werden Insuline unterschieden:
Jeder der drei Insulin-Typen ist in der Bauart „Humaninsulin“ oder „Analoginsulin“ erhältlich. Bei allen Zeitangaben zur Insulinwirkung ist zu beachten, dass diese je nach Patient auch abweichen können – weil jeder Körper anders auf Medikamente reagiert. Ebenso spielt die Dosierung des Insulins bei der Wirkdauer eine Rolle.
Bei Typ-2-Diabetes dienen Medikamente dazu, den entgleisten Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Manchmal ist auch bei dieser Diabetesform eine Therapie mit Insulinspritzen nötig. Meist kommen aber orale Antidiabetika zum Einsatz – also Tabletten. Die verschiedenen Substanzgruppen haben unterschiedliche Wirkung:
Ein Schwangerschaftsdiabetes darf nur mit Insulin behandelt werden. Tabletten sind nicht zulässig, da sie dem Baby schaden könnten. Wenn eine Ernährungsumstellung nicht ausreicht, um die werdende Mutter zu behandeln, weisen wir die Patientin in die Insulintherapie ein.
In der Regel besteht ein Schwangerschaftsdiabetes nur bis zur Geburt. Danach normalisiert sich der Insulinhaushalt der Mutter wieder, es ist keine Therapie mehr notwendig. Allerdings besteht ein erhöhtes Risiko, später im Leben einen Typ-2-Diabetes zu bekommen.
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