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Musik als Geheimwaffe für mehr Bewegung

Bewegung ist eine der wirkungsvollsten Therapien gegen Insulinresistenz bei Typ-2-Diabetes. Vielen Menschen fällt es jedoch schwer, sich regelmäßig zum Sport zu motivieren. Ihnen auch? Die passenden Beats könnten dieses Problem lösen - und sogar Ihre körperliche Leistungsfähigkeit steigern. Warum das so ist und welche Musik sich am besten für Ihr Training eignet, lesen Sie in dieser News.

Was passiert im Körper, wenn wir Musik hören?

Aus evolutionärer Perspektive scheint der Mensch eine genetische Disposition zu haben, auf Klänge zu reagieren: Schon Kleinkinder beginnen intuitiv, sich zu Musik zu bewegen. Unsere Bewegungen mit einem bestimmten Rhythmus zu synchronisieren ist uns also offenbar in die Wiege gelegt.

Was ist die Erklärung dafür? Schall wird über unsere auditiven Sinnesrezeptoren wahrgenommen. Die rhythmischen Klänge der Musik stimulieren das Belohnungszentrum im Gehirn und lösen einen Bewegungsdrang aus. Wenn uns die Musik gefällt, werden Endorphine ausgeschüttet - wir fühlen uns beschwingt und voller Energie.

Dieser Effekt tritt natürlich nicht nur beim Sport auf, auch Therapeuten machen sich ihn zu Nutze. Zum Beispiel bei Depressionen, unter denen auch viele Menschen mit Diabetes leiden. Es ist wissenschaftlich belegt, dass gezielte Musiktherapie die Wahrnehmung für positive Emotionen steigern kann. So können Depressionen und Angststörungen gemildert werden - und das ganz ohne Nebenwirkungen.

Musik steigert die sportliche Leistung

Bei "Don't Stop Me Now" von Queen fällt das Kardiotraining gleich viel leichter, oder? Viele Sportler schwören beim Training auf ihre Lieblingsmusik. Trendsportarten wie Zumba fühlen sich dank Schwerpunkt auf Tanz und Rhythmus schon fast nicht mehr wie ein Workout an. Forscher an der University of Southern Queensland fanden die positiven Effekte der Musik gleich in mehreren Dimensionen: Musik hob beim Sport nicht nur die Stimmung, sondern steigerte auch die körperliche Leistungsfähigkeit und die Sauerstoffaufnahme, und sie reduzierte auch die wahrgenommene Erschöpfung.

Welche Musik passt zu welcher Sportart?

Die passende Geschwindigkeit der Musik hängt von der Sportart ab. Zum Ausdauertraining eignet sich beispielsweise Musik mit schnellen Beats - wie Popmusik und Techno. Ruhige (und klassische) Musik hingegen kann helfen, Anspannungen zu lösen und sich besser zu konzentrieren. Sie eignet sich vor allem für Sportarten wie Yoga, Pilates und Qigong - oder für die Entspannungsphase nach dem Training.

Musikportale wie Spotify bieten fertig zusammengestellte Fitnessplaylists für fast jede Sportart an. Wichtig: Achten Sie auf Abwechslung, sonst wird das Training irgendwann eintönig. Die optimale Musik hängt auch davon ab, ob Sie Anfänger oder Profi sind. Beim Joggen beispielsweise sollten Sie ihre Playlist regelmäßig aktualisieren, denn die Musik sollte idealerweise zu Ihrer Laufgeschwindigkeit passen.

Die optimale Therapie: Bewegung

Im Alltag fehlt oft die Motivation für Sport. Musik ist daher vielleicht genau der Motivationsbooster, den Sie brauchen, um aktiv zu werden. Egal ob Fitness, Yoga oder Joggen - die passende Musik hebt die Laune und kann sogar die Leistungsfähigkeit steigern. Dabei ist es völlig egal, welche Art von Musik Sie wählen. Hauptsache, Sie gefällt Ihnen und bringt Sie in Bewegung!

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