Unsere Praxis in Bayreuth bleibt
vom 20.12. bis 01.01.2025 geschlossen.
Hausärztliche Patienten: Vertretung durch
Dr. Hornig & Kollegen, Telefon 0921 721333
Zugefrorene Seen, schneebedeckte Baumwipfel: Der Winter kann wunderschön sein. Er kann aber auch einige Herausforderungen mit sich bringen – speziell für Menschen mit Diabetes. Aber keine Sorge, mit ein paar Vorsorge- und Vorsichtsmaßnahmen können auch Diabetiker die kalte Jahreszeit genießen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Tipps für einen unbeschwerten Winter – trotz Diabetes.
Insulinpflichtige Diabetiker wissen in aller Regel, dass das Insulin bei extremen Temperaturen seine Struktur verändern und seine Wirkung verlieren kann. Das gilt nicht nur für hohe Temperaturen, sondern auch für die Kälte im Winter. Während leichte Plusgrade für das Insulin oft noch in Ordnung sind, sollte es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oder bei Minusgraden unbedingt geschützt transportiert werden (z.B. eng am Körper). Zudem sollte auch die Diabetes-Ausstattung – vom Blutzuckermessgerät über den Pen bis zur Insulinpumpe – vor Einflüssen wie Kälte und Nässe geschützt werden, sodass die Funktion der Geräte nicht beeinträchtigt wird.
Der Winter gilt allgemein als Zeit der Infektionen, nicht erst seit der Corona-Pandemie. Auch die Influenza-Viren haben im Winter ihre Hoch-Zeit: Sie sind bei kalter, trockener Luft stabiler und können so für mehr Grippe-Erkrankungen sorgen. Neben den Corona- und Grippe-Impfungen und den Hygiene- und Abstandsregeln empfiehlt es sich daher, sein Immunsystem im Winter besonders gut zu unterstützen.
Außerdem wichtig: Bewegung. Wer sich im Winter zur reinen „Couch-Kartoffel“ wandelt, tut seiner Blutzucker-Balance keinen Gefallen. Wer sich dagegen auch bei kälteren Temperaturen regelmäßig nach draußen wagt und beispielsweise ausgedehnte Spaziergänge macht, tut sich selbst auf mehreren Ebenen etwas Gutes. Das Tageslicht unterstützt die körpereigene Vitamin-D-Produktion und hilft gegen gedrückte Stimmung, der Stoffwechsel bleibt in Schwung, der Blutzucker in besserer Balance und man ist dank des „Immunsystem-Trainings“ auch besser gegen Erkältungen geschützt.
Draußen die trockene kalte Luft und drinnen die trockene warme Luft: Winter bedeutet Stress für die Haut. Menschen mit Diabetes neigen ohnehin zu trockener Haut, so dass sie im Winter besonders gut auf die Haut achten sollten. Gute Hautpflege bedeutet Hautpflege von innen und außen. Mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr über den gesamten Tag verteilt unterstützen Sie Ihre Hautgesundheit bereits beträchtlich (am besten pures Wasser). Eine gute Feuchtigkeitslotion liefert die Unterstützung von außen. Besprechen Sie am besten mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, welches Produkt für Ihre Haut besonders gut geeignet ist.