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Eine Handvoll Nüsse: Gesunder Snack bei Diabetes

Es gibt Menschen, für die gehört die tägliche Portion Nüsse einfach dazu. Warum auch nicht? Nüsse schmecken gut und enthalten wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Dennoch meiden manche Menschen Nüsse strikt: Dickmacher seien sie, heißt es oft. Was stimmt denn nun? Und wie gesund sind Nüsse eigentlich für Menschen mit Diabetes? In dieser News erfahren Sie mehr darüber.

Fettreiche Nuss? Ja, aber gutes Fett!

Es stimmt, Nüsse sind recht fettreich. So haben beispielsweise Walnusskerne laut Informationen des Bundeszentrums für Ernährung pro 100 Gramm einen Fettanteil von 62,5 Gramm. Bei Mandeln sind es immerhin noch 54,1 Gramm. Aber: Wir sprechen hier hauptsächlich von den einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die positive Effekte auf unsere Gesundheit haben.

Konkreter ausgedrückt, bietet der Fettsäuremix von Nüssen einen schützenden Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem und unterstützt gesunde Blutfettwerte.

Was ist sonst noch Gutes drin in der Nuss?

Ungesättigte Fettsäuren sind aber beileibe nicht die einzige gute „Zutat“, die in Nüssen steckt. Diese sind außerdem reich an Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium, an Spurenelementen wie Zink sowie an Vitaminen (B-Vitamine, Vitamin E). Auch die Ballaststoffe und die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe liefern einen wertvollen Beitrag zu unserer Gesundheit. Polyphenole, die man beispielsweise auch im grünen Tee findet, wirken der Zellschädigung (genauer: dem oxidativem Stress) entgegen.

Eine Handvoll Nüsse als gesunder Snack

Menschen mit Diabetes müssen bei Lebensmitteln immer auch auf den Gehalt an Kohlenhydraten achten. Insbesondere die geballten Einfachzucker in den klassischen Süßigkeiten wie Gummibärchen oder Schokoladen sollten vermieden werden, denn diese Einfachzucker führen zu einem schnellen Anstieg der Blutzuckerwerte.

Auch in Nüssen stecken Kohlenhydrate und sogar etwas Zucker, jedoch in sehr viel geringeren Mengen als in Süßigkeiten. Beispiel Walnuss: Auf 100 Gramm Walnüsse kommen etwa 7 bis 10 Gramm Kohlenhydrate (etwa 2 Gramm davon sind Zucker), während in 100 Gramm Alpenmilchschokolade satte 55 Gramm Zucker stecken.

Zusammengefasst haben Nüsse wie Walnüsse und Mandeln also einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem, auf den Cholesterinspiegel und sie liefern viele wertvolle Vitalstoffe. Sie haben zwar Zucker, jedoch nur wenig. Da aber ihr Kohlenhydrat- und ihr Fettanteil nicht zu unterschätzen sind, sollten Nüsse nur in Maßen genossen werden. Dann aber gerne täglich. Das Bundeszentrum für Ernährung drückt es auf seiner Website so aus: „In Maßen genossen (wegen des hohen Kaloriengehaltes etwa eine Handvoll pro Tag) bereichern Nüsse […] den Speiseplan als wertvolle Nährstofflieferanten.“ Das darf auch für Diabetiker gelten, insbesondere wegen der positiven Effekte von Nüssen auf das Herz-Kreislaufsystem und auf die Cholesterinwerte. Denn dick macht eine kleine Handvoll Nüsse pro Tag sicher nicht.

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