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Endlich Sommer! Worauf es jetzt ankommt

Der Sommer lockt mit schönem Wetter und jeder Menge Leckereien. Auch Menschen mit Diabetes dürfen Eis und Co. genießen. Mit ein bisschen Augenmaß.

Steigende Temperaturen, steigender Blutzuckerspiegel?

Fast acht Liter Speiseeis pro Kopf wurden 2023 hierzulande geschleckt. Besonders gut schmecken die kühlen Kugeln im Sommer, da sind die Eisdielen voll besetzt und vor den Kiosken an Seen und in Bädern bilden sich lange Schlangen. Ob Eis, Freibadpommes mit eiskalter Cola, das Grillfest samt Bierchen mit Freunden oder das Picknick zu zweit im Park ... wenn die Temperaturen steigen, steigt auch die Lust auf bestimmte, oft kohlenhydratreiche, Speisen und Getränke.

Das Diabetes-Management ist da nicht immer leicht. Allein schon deshalb, weil Hitze die Durchblutung anregt, wodurch Insulin schneller in den Kreislauf gelangt und eine Unterzuckerung wahrscheinlicher wird, es durch Schwitzen dagegen zu einem Flüssigkeitsmangel und dadurch ansteigenden Blutzuckerspiegel kommen kann.

Kühler Kopf bei heißem Wetter

Dies zu kontrollieren und dann auch noch die Kohlenhydrate im Blick zu beinhalten, wird mitunter zur Herausforderung. Vieles wird Menschen mit Diabetes klar sein. Zum Beispiel, dass der Blutzuckerspiegel nach einem großen Banana-Split in die Höhe schießen wird.

Nicht mehr ganz so viele denken vielleicht beim Verzehr fettig-würziger Pommes daran, dass auch die frittierten Kartoffelschnitze blitzschnell ins Blut schießen, da sie kaum Ballaststoffe enthalten, die diesen Prozess verzögern könnten. Und auch darüber, dass schon ein Blutalkoholspiegel von 0,45 Promille die Zuckerfreisetzung aus der Leber stört und eine Unterzuckerung hervorrufen kann, denken vermutlich nicht alle beim Genuss eines kühlen Weißweinschoppens nach.

Schlemmen mit Spickzettel

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sucht sich diabetesfreundlichere Alternativen zu den sommerlichen Sünden. Statt Würstchen und Steak schmecken auch Fisch und gegrilltes Gemüse hervorragend vom Grill. Bei Hitze ist ein Stück Wassermelone direkt aus dem Kühlschrank mindestens ebenso lecker wie ein Eis am Stiel (das sich übrigens auch aus pürierten gefrorenen Früchten herstellen lässt) – und wussten Sie, dass sich mit Tee tolle alkoholfreie Cocktails mixen lassen?

Ganz auf die kulinarischen Sommerfreuden verzichten brauchen aber auch Menschen mit Diabetes nicht. Wer die Kohlenhydrate von Eis, Pommes, Aperol Spritz und Co. im Blick behalten möchte, der findet bei Diabinfo Unterstützung. Das Diabetesinformationsportal hat einen „Diabetes-Spickzettel für die Sommertage“ mit den sommerlichen Food-und Getränke-Klassikern zusammengestellt. Den können Sie ausdrucken, an den Kühlschrank heften oder auch – geschützt in einer Klarsichthülle – mit an den Badesee nehmen.

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