Um bei einer werdenden Mutter solchen Anzeichen rechtzeitig entgegenwirken zu können, fordert die Endokrinologin Dagmar Führer von der Uniklinik Essen umfangreichere Schilddrüsentests in der Frühphase der Schwangerschaft.
Beim Symposium „Schilddrüse 2013“ betonte die Expertin, wie wichtig es sei, bei Schwangeren bereits frühzeitig die Blutwerte auf Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion zu untersuchen, die als Folge der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis auftritt. Wird eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt, kann diese mit einer individuell ausgerichteten Hormontherapie in Tablettenform ausgeglichen werden.
Auch bei einer gesunden Schilddrüse gilt: Unverzichtbar ist für werdende Mütter und Stillende eine zusätzliche Jod-Versorgung, denn bei schwangeren und stillenden Frauen ist der Jod-Bedarf höher. Das Element Jod wird von der Schilddrüse für die Produktion wichtiger Hormone benötigt.
Hier auf unserer Website finden Sie umfangreiche Informationen zur Schilddrüse und zu Schilddrüsenerkrankungen:
http://www.hormonexpert.de/schilddruese/