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Vitamin-D-Mangel und Diabetes

Vitamin D ist vor allem wichtig für starke Knochen und ein funktionierendes Immunsystem. Aber auch den Zuckerstoffwechsel beeinflusst es. Deshalb sollten insbesondere Menschen mit Diabetes darauf achten, das ganze Jahr über ausreichend mit Vitamin D versorgt zu sein. Hier erfahren Sie, wie wichtig die Sonne für Ihren Vitamin-D-Spiegel ist und wann der Arzt ein unterstützendes Vitamin-D-Präparat verordnet.

Was kann bei einem Vitamin-D-Mangel passieren?

Seit Langem ist bekannt, dass Vitamin D ein wesentlicher Baustein für die Mineralisierung der Knochen ist. Steht dem Körper dauerhaft zu wenig Vitamin D zur Verfügung, können die Knochen mit der Zeit aufweichen und sich verformen. Darüber hinaus wurde bei einem Vitamin-D-Mangel auch eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte beobachtet.

In der medizinischen Forschung werden derzeit noch zusätzliche mögliche Auswirkungen eines Vitamin-D-Mangels diskutiert: Dazu gehören Krebserkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes mellitus. Ob ein Vitamin-D-Mangel aber die Entstehung und das Fortschreiten solcher Erkrankungen tatsächlich fördert, konnte bislang noch nicht nachgewiesen werden.

Wie beeinflusst Vitamin D den Zuckerstoffwechsel?

In einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin betonte der Diabetes-Experte Prof. Dr. med. Klaus Badenhoop, wie wichtig ein normaler Vitamin-D-Spiegel gerade bei Diabetes-Patienten ist. Vitamin D könne die Produktion des blutzuckerregulierenden Hormons Insulin in der Bauchspeicheldrüse steigern und auch seine Wirkung im Körper verbessern. Mit einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung könne man außerdem dem bei Diabetes beschleunigten Knochenabbau entgegenwirken und so die Gefahr von Osteoporose (Knochenschwund) und Knochenbrüchen verringern.

Vitamin D: Das Sonnenlicht als wichtigste Quelle

Zwar kann man Vitamin D auch über die Nahrung aufnehmen. Fetter Seefisch wie Lachs, Innereien wie Leber oder bestimmte Speisepilze sind zum Beispiel gute Vitamin-D-Lieferanten. Aber das über die Nahrung aufgenommene Vitamin D reicht bei Weitem nicht aus.

Zum Glück ist der menschliche Körper in der Lage, Vitamin D selbst herzustellen. In der Regel bildet der Körper in der Haut sogar bis zu 90 Prozent dieses Vitamins selbst.

Dafür braucht er aber genügend Sonnenlicht. Und das ist bei uns im Herbst und Winter leider oftmals Mangelware. Daher ist es wichtig, sich in den sonnenreicheren Monaten von März bis Oktober regelmäßig draußen aufzuhalten. Denn nur dann kann der Körper die Vitamin-D-Speicher genügend füllen, um auch in den sonnenarmen Monaten davon zu zehren.

Vitamin-D-Präparate bei nachgewiesenem Vitamin-D-Mangel

Ein Vitamin-D-Mangel könnte in vielen Fällen also vermieden werden, wenn man sich in den Frühlings- und Sommermonaten ausreichend oft draußen aufhält. Viele Menschen in Deutschland halten sich aber das ganze Jahr über die meiste Zeit des Tages drinnen auf. Ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel besteht insbesondere bei Senioren, bei pflegebedürftigen und chronisch kranken Menschen sowie bei Berufstätigen, die den ganzen Tag im Büro arbeiten.

Wenn auch Sie bei sich einen Vitamin-D-Mangel vermuten, sprechen Sie einfach Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt darauf an. Denn ob tatsächlich ein Vitamin-D-Mangel besteht, kann nur mit einer gezielten Blutuntersuchung festgestellt werden.

Liegt ein Mangel vor, kann die Ärztin oder der Arzt ein geeignetes Vitamin-D-Präparat verordnen. Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten wird dann empfohlen, wenn nachgewiesenermaßen ein Vitamin-D-Mangel besteht, der nicht über Sonnenlicht und die Ernährung ausgeglichen werden kann.

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