Dazu passt ein aktuelles Beispiel aus der Forschung: Eine britische Gruppe von Wissenschaftlern hat festgestellt, dass das Frühstücksverhalten von Schulkindern offenbar einen erheblichen Einfluss auf das Diabetes-Risiko haben kann. Der Forschungsstudie zufolge lasse sich bei Kindern, die regelmäßig frühstücken, ein deutlich geringeres Risiko nachweisen als bei Gleichaltrigen, die das Frühstück vor der Schule in aller Regel ignorieren.
Gerade bei Kindern, die zum Frühstück ballaststoffreiche Kost wie Müsli bevorzugen, seien weniger Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes vorhanden, so das Forscher-Team. Die Wissenschaftler um Angela S. Donin von der Londoner St. George’s Universität werden auf der Website handelsblatt.com folgendermaßen zitiert: „Ein regelmäßiges Frühstück – insbesondere mit ballaststoffreichem Getreide – könnte dazu beitragen, das Risiko, an Diabetes zu erkranken, bereits im Kindesalter zu verringern.“
Dass sich die Forscher dabei so vorsichtig ausdrücken, hat einen guten Grund: Denn die genauen Wirkzusammenhänge zwischen einem regelmäßigen Frühstück und dem Diabetes-Risiko sind ihnen noch nicht bekannt. Ungeachtet der genauen Zusammenhänge ist die Bedeutung eines ausgewogenen Frühstücks für einen guten Start in den Tag jedoch bereits in vieler Hinsicht bewiesen. Deshalb, liebe Kinder: Erst frühstücken, dann raus aus dem Haus!